Spirit Tour 2019 — Update 31.5.

Das Motto und der innere rote Faden der Tour, der durch die Worte “versöhnte Verschiedenheit” wiedergeben werden, verlangt einfach danach, dass die Kradapostel eine Abstecher in die Friedens- und Reformationsstadt Augsburg machen. Die Spirit-Tourer fuhren in 2 großen Gruppen: Kurvenräuber und Direkt-Geradeausfahrer. Der Annahof, ein wichtiger Ort der Reformationsgeschichte, empfing alle Spirit-Tourer gastfreundlich. Die dortige Anlaufstelle “Annapunkt” bewirtete die Biker mit Kaffee, Wasser und Imbiss. Danke!
Wir teilten uns erneut auf: Eine Gruppe wurde von Karsten, einem Freund des Annapunkts, kundig durch Augsburg geführt. Manche mussten, endlich in einer Stadt mit etwas freier Zeit, sich um dringende Erledigungen kümmern. Stichwort: defektes Handy. Ich selbst hatte sehr viele Gespräche vor Ort.

Andere ruhten sich aus. Langsam kommt die Erschöpfung immer früher am Tag.

Der Annahof ist ein guter Ort. Das Edel-Retro-Bike von Gerd passt gut zum Ambiente. Er führte uns, begleitet von dem urgewaltigen Sound der alten Ducati, auf wunderschönen kleinen Straßen zum Ammersee.

Danach ging es in unsere Unterkunft, ein Motel in Freiham. Dort bereiteten wir den morgigen Tag vor: Gottesdienst und Treffen mit Schirmherr Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und mit dem Bayerischen Staatsminister des Innern Joachim Herrmann.
Wir hielten auch abschließenden Rückblick mit sehr viel Wertschätzung für die Gruppe, die Vorbereitung, den Tag in Kempten und in Oberstdorf und die spirituell-emotionalen Aspekte dieser Tour. Die heutige persönliche Erfahrung von Kradapostel Theo machte ihn und alle dankbar: Er bekam superschnelle und supergute Hilfe von anderen Verkehrsteilnehmern bei einer Fahrzeugpanne, vielleicht weil er als Kradapostel “im Auftrag des Herrn” erkennbar war. Selbst die vom ADAC angefahrene KTM-Werkstatt reparierte kostenlos seinen Japaner. Das ist doch was!
Es müsste und soll irgendwie weiter gehen mit diesem Spirit …