Lebenszeichen von Frank in Corona-Zeiten am 14.4.2020

Mir hat es total Spaß gemacht, mich mit dem zuständigen Kulturredakteur des Allgäuer Anzeigeblatts über Corona, Ostern und Ressourcen zu unterhalten. Ich finde auch, er hat einen prima Artikel aus dem Gespräch mit einem Psychiater und mit mir gemacht. Zugleich schwingt aber immer der Gedanke mit: Wir haben doch noch viel mehr miteinander besprochen uns vieles viel differenzierter gesagt…
Ich muss innerlich umswitchen: Nicht jedes Medium eignet sich für Ausführlichkeit. Und außerdem mag ich ja die öffentliche Kommunikation. Da muss ich mich einfach auf Elementarisierungen einlassen. Ja, ich will!
Wer zugleich das dazu gehörige YouTube-Video (noch einmal) anschauen mag, findet es unter
https://www.youtube.com/watch?v=YQJenCuUxJE
Eine andere Erfahrung mit Presse ist, dass ich bisher von drei Leserbriefen erfahren habe, die sich gegen die Darstellung in der ZEIT (siehe Blog von gestern) aussprechen und die digitalen Versuche vieler Pfarrer*innen in der Corona-Zeit wertschätzen. Einer davon wurde nicht abgeschickt, damit die Diskussion im freundlichen Bereich bleibt. Das finde ich, ist Format!
In den Nachrichten hört man nun immer öfter, dass die Aussicht besteht, dass der Corona-Shut-Down eventuell bald gelockert werden könnte. Österreich macht da ja mit kleinen Schritten den Anfang. Ich finde es gut, im Sinne der oben gegebenen Impulse aus der Traumatherapie, Hoffnungsstreifen am Horizont aufziehen zu lassen. Zugleich muss ich auch sehr wertschätzend und anerkennend sagen, dass die meisten Gemeindeglieder im Kleinwalsertal, die ich in diesen Tagen anrufe, hervorragend gelassen und ressourcenorientiert mit dieser schwierigen Situation umgehen. “Respekt!” und “Gott sei Dank!”.